Auf Miele aufmerksam wurde ich erstmals, als ich im Verlauf meines Maschinenbau-Bachelors den Entschluss fasste, mich fachlich im Rahmen eines weiterführenden Masterstudiums zu spezialisieren. Gleichzeitig war es mir wichtig, berufspraktische Erfahrungen zu sammeln. Dabei sollte das eine das andere nicht ausschließen, sondern im Idealfall sinnvoll ergänzen. Bei der Recherche im Internet zu diesem Vorhaben bin ich relativ schnell auf das Master@Miele Programm gestoßen. Es ist ein duales Programm, das Miele als einziges Unternehmen in der Region anbietet: ein technisches Masterstudium an einer Hochschule der eigenen Wahl und eine Teilzeitbeschäftigung im Unternehmen Miele können auf Grund eines sehr flexiblen Arbeitszeitmodells ideal kombiniert werden. Im Frühjahr 2013 begann ich dann als Master@Miele Student am Standort Gütersloh. 

Das Master@Miele Programm stellte für mich die ideale Möglichkeit dar, nach dem Bachelorstudium den direkten Berufseinstieg mit einem weiterführenden Masterstudium zu verbinden. Die große Flexibilität, die das Programm hinsichtlich der Wahl der Abteilungseinsätze und Arbeitszeiten bietet, stellt zum einen sicher, dass das Studium um relevante, berufspraktische Erfahrungen ergänzt wird. Zum anderen ist gewährleistet, dass das Studium nicht zu kurz kommt. Somit kann man während des Semesters Arbeitszeiten und Vorlesungen so aufeinander abstimmen, dass man keine Vorlesungen verpasst, sich im Gegenzug jedoch in den Semesterferien voll auf die Aufgaben bei Miele konzentrieren. Hierbei standen neben den Einsätzen in verschiedenen Abteilungen in der Konstruktion und Entwicklung auch die Teilnahme an Fachvorträgen oder überfachlichen Seminaren im Vordergrund, die das Programm inhaltlich abrunden. 

Nach Verfassen meiner Masterarbeit rund um den Themenbereich Mehrkörpersimulation und nach Abschluss meines Masterstudiums an der Fachhochschule Bielefeld wurde ich innerhalb der „Virtuellen Produktentwicklung“ in der Gruppe „CAx-Technologien“ als Berechnungsingenieur übernommen. Zu meinen Aufgaben zählt nun, mit Hilfe der Mehrkörpersimulation den Produktentstehungsprozess unterstützend zu begleiten. Das Ziel ist es, diesen effizienter zu gestalten und die stets hohe Qualität unserer Produkte zu gewährleisten. Bereits während meiner Zeit im Master@Miele Programm habe ich in diesem Bereich Erfahrungen gesammelt. Dadurch fiel mir der Start in der Gruppe besonders leicht, letztendlich ist dies auch ein Ziel des Programms. 

Mein Fazit zur Teilnahme am Master@Miele Programm fällt durchweg positiv aus. Meine Erwartungen und Vorstellungen, die ich im Vorfeld hatte, wurden allesamt erfüllt oder sogar übertroffen.