Warum erachten Sie die internationale Ausrichtung eines Traineeprogramms für wichtig?

Von Anfang an wollte ich in einem internationalen Unternehmen arbeiten und Erfahrungen in verschiedenen Ländern sammeln, um mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Deshalb bot mir das international ausgerichtete Traineeprogramm bei Miele die besten Möglichkeiten. Ich bin in Ungarn geboren und ich habe auch dort studiert, aber immer mit einem internationalen Schwerpunkt und mit bereits mehreren internationalen Stationen in Form von Praktika (u.a. bei Miele) und anderen außeruniversitären Aktivitäten. Damit habe ich im Vorfeld meines Einstiegs bei Miele als Trainee interkulturelle Erfahrungen sammeln können und konnte die Anforderungen eines internationalen Traineeprogramms sehr gut einordnen.

Wie war es für Sie nach Deutschland zu kommen? Hat Ihnen das Traineeprogramm dabei eine besondere Unterstützung geboten?

Mir hat die Arbeit in Deutschland immer sehr viel Spaß gemacht. Die Arbeitskultur und die Herangehensweise der Deutschen an unterschiedliche Themen musste ich aber erst einmal verstehen. Ich musste mich daran gewöhnen, in einer anderen Kultur, mit anderen Erwartungen und Vorgehensweisen zu arbeiten. Ich habe stets jede Menge Unterstützung und Anerkennung von den deutschen Kollegen erfahren, so dass ich mich im täglichen Gebrauch des Deutschen sehr schnell sehr sicher gefühlt habe. Das Traineeprogramm hat in dem Sinne unterstützt, als dass ich meine Sprachkenntnisse in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Kolleginen und Kollegen sehr schnell verbessern konnte. 

Das Traineeprogramm bei Miele ist ein spezielles Talentprogramm und hat mir Möglichkeiten zum Lernen und zur Weiterentwicklung geboten. Damit meine ich zum einen die verschiedenen Abteilungseinsätze, die viele abwechslungsreise Aufgabenstellungen mit sich brachten. Zum anderen haben mir die Trainee-Betreuer der Personalentwicklung durch die Fördergespräche die Möglichkeiten geboten, über die Herausforderungen zu sprechen und meine Fortschritte zu reflektieren.

Welche Erfahrungen haben Sie während Ihrer internationalen Einsätze (Vertriebsgesellschaften und Werke) gesammelt? Was hat Ihnen daran besonders gut gefallen?

Während meines Traineeprogrammes hatte ich mehrmals die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten und die dortige Personalarbeit kennenzulernen. Ich war in England und in der Schweiz in den dortigen Vertriebsgesellschaften und in Rumänien im Produktionswerk eingesetzt. Ich persönlich fand besonders die Aufgaben interessant, bei denen ich etwas bewegen und einen wichtigen Beitrag leisten konnte: mal die Leitung eines größeren Rekrutierungsprojekts, mal der Aufbau von Universitätskontakten und die Einführung von Einstiegsprogrammen, mal die Definition und Einführung neuer Personalbetreuungsprozesse.

Welche Aufgaben übernehmen Sie heute und hat Sie das Traineeprogramm gut darauf vorbereitet?

Ich habe nach meinem Traineeprogramm die Stelle des International Consultant in der Abteilung Personal Internationale Standorte am Standort Gütersloh übernommen und ich betreue u.a. die weltweiten Entsendungen und die internationalen Stellenbesetzungen. Ich bin ständig mit unseren internationalen Standorten im Kontakt. Somit kann ich auf mein Netzwerk, das ich während meines Traineeprogrammes aufgebaut habe, jederzeit zurückgreifen. Außerdem habe ich die HR - Organisation (sowohl in Deutschland als auch im Ausland), die unterschiedlichen internationalen Projekte und die Zusammenarbeit des Bereichs Personal Internationale Standorte mit den internationalen Standorten schon vor meiner Übernahme auf die Stelle kennengelernt. Dabei zeigte sich, dass jede Kultur eine andere Vorgehensweise bevorzugt und ich viele Anregungen für meine jetzige Tätigkeit mitnehmen konnte.