Erfahrungsberichte und Interviews

Über 18.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit haben unterschiedlichste Aufgaben, Verantwortungen und Voraussetzungen. Erfahren Sie mehr über ihre Berufspraxis und ihre Miele-Erfahrung.

Erfahrungsbericht

Jessica Weichert, Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik

Als die Schulzeit sich dem Ende neigte und das Bewerbungen schreiben anstand, wusste ich, dass ich auf jeden Fall eine Ausbildung machen möchte, und habe mich bei der Firma Miele in Gütersloh als Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik beworben. Und wurde auch genommen.

Als mein erster Ausbildungstag bei Miele näher rückte, war ich natürlich wie alle anderen wahrscheinlich auch total aufgeregt, da ein neuer Lebensabschnitt für mich begann. Ich wusste nicht, was genau auf mich zukommt und wie es ist, jetzt jeden Tag zu arbeiten, da ich bis jetzt jeden Tag nur in der Schule saß. Als ich den ersten Tag hier war, fühlte ich mich aber sofort wohl. Natürlich war ich erst überwältigt von der Größe des Unternehmens, wir wurden aber so herzlich begrüßt, dass ich mich wie ein Teil einer großen Gemeinschaft gefühlt habe. Die anderen Auszubildenden waren auch alle sehr nett und man hat sich schnell mit ihnen verstanden und Gemeinsamkeiten gefunden. Der nächste Tag, dem ich nervös entgegen fieberte, war mein erster Einsatz in meiner Hauptabteilung. Wir Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik verbringen im Gegensatz zu den anderen Auszubildenden den größten Teil unserer Ausbildung im Labor und nicht in der Ausbildungswerkstatt. Hier wurden wir auch herzlich aufgenommen, unser Ausbildungsbeauftragter ist sehr nett und erklärt uns alles, was wir wissen möchten. Er kann uns den Lernstoff, den wir für unsere Ausbildung lernen müssen, auch gut beibringen. Alle anderen Kollegen helfen uns auch, wenn wir Probleme haben oder mit einer Aufgabe nicht weiter kommen. Zu meinen Aufgaben gehört das Vor- und Nachbehandeln verschiedener Bauteile, ich kenne mich mit verschieden Beschichtungs- und Vorbehandlungsverfahren aus. Zu meinen Aufgaben gehört auch der tägliche Umgang mit Säuren und Laugen. Ich mache viele Prüfungen und Versuche, um unsere Vorbehandlungs- und Beschichtungsverfahren zu verbessern. Diese müssen natürlich auch protokolliert werden und die Ergebnisse, die ich bekommen habe, müssen auch dokumentiert werden. Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und sehr interessant und fordern einen auch, da es immer wieder etwas anderes ist.

Ich bin sehr froh, dass ich mich damals für die Ausbildung als Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik entschieden habe, und würde es auch im Nachhinein nicht ändern wollen.