Erfahrungsberichte und Interviews

Über 18.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit haben unterschiedlichste Aufgaben, Verantwortungen und Voraussetzungen. Erfahren Sie mehr über ihre Berufspraxis und ihre Miele-Erfahrung.

Erfahrungsbericht

Christopher Karius, Duales Studium International Business

Wenn man aus der Region kommt, hat man natürlich schon als Schüler einiges von Miele gehört, wenn dann auch noch ein Familienmitglied dort arbeitet, wird die Neugier zusätzlich geschürt. Daher war für mich klar, dass mich mein erstes Schülerpraktikum zu Miele führen würde. Geblieben ist der Eindruck von interessanten Aufgaben und auch schon einer beachtlichen Portion Verantwortung für Auszubildende und Praktikanten, in einem sehr angenehmen Arbeitsumfeld mit vielen netten Kollegen und Kolleginnen.

Etwa vier Jahre später hatte ich mein erstes Etappenziel erreicht: Den Beginn meiner Ausbildung zum Industriekaufmann. Ich wollte nicht mehr nur in der Schule sitzen, sondern das Gelernte im Alltag wiederfinden und anwenden können, gleichzeitig aber auch mein Wissen ausbauen und spezialisieren. Im Hinterkopf behielt ich daher die ganze Zeit die Möglichkeit, nach einem Jahr Ausbildung zusätzlich ein Studium anzufangen, sozusagen ein „Upgrade“ der Ausbildung zum dualen Studium.

Im ersten Jahr der Ausbildung habe ich dann schon einige interessante Abteilungen gesehen und in der Berufsschule wichtige Grundlagen gelernt. In Blöcken von etwa drei Monaten wird während der Ausbildung zwischen Unternehmen und Schule gewechselt. Dabei hatte ich das Glück, für ca. 10 Wochen in der Miele Vertriebsgesellschaft Irland zu arbeiten. Das hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern mich auch persönlich weiter gebracht. Außerdem war ich mir nun mehr als sicher, dass ich mich auf das „Upgrade“ bewerben würde. Nach einem internen Auswahlverfahren war es dann ein Jahr nach Beginn der Ausbildung soweit: Ich begann „International Business“ an der FHDW in Bielefeld zu studieren. Der Wechsel von Theorie und Praxis blieb derselbe, nur dass es anstatt zur Berufsschule nun nach Bielefeld ging.

Das Studium lässt sich knapp als BWL-Studium mit Spezialisierung auf Internationalität und Fremdsprachen zusammenfassen, was mir sehr gut gefällt. Außerdem schreibt das Studienprogramm eine obligatorische Praxisphase im Ausland vor, die ich natürlich wieder in einer Miele Vertriebsgesellschaft verbringen werde und die ich schon mit Spannung erwarte.

In der Praxis bestätigte sich mein Eindruck, der mir aus dem Schülerpraktikum geblieben ist: In den meisten Abteilungen kann ich die Aufgaben weitestgehend selbstständig bearbeiten und mir frei einteilen. An manchen Stellen sind den Auszubildenden/Studenten ganze Aufgabenbereiche überlassen, wie z.B. ein Teil der Weiterbildungsorganisation in der Personalentwicklung oder der StaubsaugerShop. An diesen Bereichen hängt einiges an Verantwortung, was die Arbeit spannend macht. Außerdem bekommt man so direkt das Gefühl, ein wichtiger Teil des Unternehmens zu sein. Für alle Fragen, die mit Sicherheit auftreten werden, steht einem in jeder Abteilung ein/e Betreuer/in zur Seite. 

Jetzt, kurz vor dem Ende meiner Ausbildung und nach einem Jahr Studium, bin ich nach wie vor sehr froh, mich für diesen Weg entschieden zu haben und ich kann diese Alternative zum „herkömmlichen“ dualen Studium nur weiterempfehlen.