Erfahrungsberichte und Interviews

Über 18.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit haben unterschiedlichste Aufgaben, Verantwortungen und Voraussetzungen. Erfahren Sie mehr über ihre Berufspraxis und ihre Miele-Erfahrung.

Erfahrungsbericht

Felix Niedrich, Industriemechaniker

„Miele ist eine Insel“ - Dies habe ich von meinem Ausbilder während meiner Zeit hier immer wiedergehört. Am Anfang meiner Ausbildung habe ich nie verstanden, was er so genau damit meint, aber jetzt, kurz vor meiner Abschlussprüfung, habe ich es verstanden. Das Wissen, das hier vermittelt wird, der Umgang mit den Kollegen und Ausbildern ist einfach super und in meinen Augen kaum zu toppen. Aus Fremden wurden Kollegen, aus Kollegen wurden Freunde und egal was nach der Ausbildung kommt, die Zeit hier und meine Erfahrungen werde ich nie vergessen.

Mein erstes Schülerpraktikum in der 9. Klasse habe ich schon bei Miele absolviert und irgendwie hat mich das Unternehmen nie so richtig losgelassen. Als es dann im Sommer 2012, kurz vor meinem Abitur, um die Entscheidung ging, Ausbildung oder Studium, habe ich mich bewusst zunächst für eine Ausbildung als Industriemechaniker entschieden. Ich wollte eine Grundlage schaffen, auf der ich im Studium aufbauen kann und genau so war es auch richtig. Mein Wunsch war es, direkt zu Beginn in ein großes, internationales Unternehmen zu kommen. Also habe ich mich bei einigen Unternehmen rund um Gütersloh beworben und abgewartet, was passiert. Nach den Einstellungstests und Vorstellungsnachmittagen hieß es erstmal warten! Nach ein paar Wochen lag dann endlich ein Brief von Miele im Briefkasten und die Zusage habe ich natürlich sofort ohne Zögern angenommen.

Ein normaler Arbeitstag beginnt bei mir um 7 Uhr und endet um 15 Uhr. In der eigenen Ausbildungswerkstatt werden die Grundlagen der Metallverarbeitung vermittelt. Dazu gehören zum Beispiel Feilen, Sägen oder Bohren und auch Arbeiten an Maschinen, wie Drehen und Fräsen. Doch was mir persönlich in der Ausbildung sehr weitergeholfen hat, ist der interne betriebliche Unterricht. Hier wird unabhängig von der Berufsschule theoretisches Wissen vermittelt, was uns in der Berufsschule sehr weiter gebracht hat. Das Schöne ist, man lernt in den 3 ½ Jahren fast alle Seiten der Firma Miele kennen. Man bekommt Einblicke in die verschiedensten Unternehmensbereiche und kann aktiv am Erfolg des Unternehmens mitwirken. Ob das im Werkzeugbau ist, in der spanenden Fertigung oder in der Gießerei, jede neue Abteilung bietet komplett neue Herausforderungen und das hat mich auch immer motiviert.

Was mir darüber hinaus sehr viel Spaß bereitet hat, war Miele extern zu vertreten. Man bekommt die Möglichkeit, auf Berufsmessen oder Veranstaltungen, wie z.B. dem „MINT-Mitmachtag“, jüngeren Mädchen oder Jungs den Spaß im Umgang mit Technik näher zu bringen und sie eventuell für eine spätere Ausbildung bei Miele zu begeistern. Dazu kommt auch, dass wir die Möglichkeit hatten, Schülerpraktikanten in unserem Unternehmen zu betreuen und ihnen bei Fragen oder Problemen zur Seite zu stehen. Genauso, wie bei mir alles angefangen hat.

Mein Ausbilder hatte Recht. Miele ist eine Insel. Eine Insel auf der man alles bekommt, was man für seine Ausbildung braucht. Natürlich nicht umsonst, aber man bekommt es wenn man wirklich möchte. Also wenn mich jemand jemals nochmal nach einer Ausbildung bei Miele fragen würde…immer wieder gerne!