Erfahrungsberichte und Interviews

Über 18.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit haben unterschiedlichste Aufgaben, Verantwortungen und Voraussetzungen. Erfahren Sie mehr über ihre Berufspraxis und ihre Miele-Erfahrung.

Gregor Sures

Praktikum und Abschlussarbeit, Bachelorstudent an der FH Bielefeld, Studiengang: Elektrotechnik

Die Klausuren sind geschafft, das Ende des Studiums ist in Sicht. Für Studenten der technischen Studiengänge an der FH Bielefeld wie mich bedeutet dies: Von der Theorie geht es endlich in die Praxis. Obwohl ich in meinem Fall eigentlich eher sagen müsste: Von der Theorie wieder in die Praxis, da ich vor dem Studium bereits eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Miele im Werk Bielefeld absolviert habe.

Die positiven Erfahrungen während der Ausbildungszeit, wie die in allen Bereichen auf Langlebigkeit ausgelegten Strukturen, das freundliche Miteinander, aber auch die interessanten und sehr modernen Fertigungstechnologien haben mich bewegt, auf der Suche nach einer Praktikumsstelle für das sogenannte Praxissemester zuerst den Online-Stellenmarkt auf der Miele-Homepage zu durchstöbern.

Schnell wurde ich dort fündig. Angeboten wurde eine Praktikumsstelle mit anschließender Bachelorarbeit mit dem für mich sehr interessanten Themenschwerpunkt „Robotik“. Meine Bewerbung wurde schnell bearbeitet und auch zeitnah ein Termin zum Vorstellungsgespräch vorgeschlagen.

Am ersten Arbeitstag stellte mir mein Betreuer zunächst die neuen Kolleginnen und Kollegen sowie die Aufgaben der Abteilung vor.

Mein Arbeitsplatz für die nächsten 12 Wochen befindet sich in der Abteilung "Fertigungstechnologie". Hier werden nicht nur die bestehenden Anlagen betreut, sondern, da Miele über einen eigenen Maschinenbau verfügt, auch neue Anlagen geplant und technisch umgesetzt. Mich beeindrucken vor allem die hohe Anzahl moderner Roboter- und auch Steuerungssysteme und die enge Vernetzung der Anlagen untereinander.

In den ersten Wochen hatte ich dann die Möglichkeit, mich in verschiedene Themen der Automatisierungstechnik einzuarbeiten. Dazu gehörten zum Beispiel Grundlagen der Roboterprogrammierung und das Kennenlernen von speziellen Bildverarbeitungssystemen.

Bei Fragen oder Problemen wurde ich stets von sehr hilfsbereiten Arbeitskolleginnen und -kollegen unterstützt. Besonders spannend war für mich die Zeit, als ich meinen Praktikumsbetreuer bei der Inbetriebnahme einer großen Roboter-Schweißanlage begleiten konnte. Getreu dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“ wurde ich dort bei vielen Aufgaben, wie dem Einlernen (teachen) von Roboterbewegungen, aktiv mit eingebunden und konnte so vielfältige und sehr wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag eines Ingenieurs gewinnen.  

Rückblickend bin ich froh, wieder zu Miele gekommen zu sein, und freue mich schon sehr auf die kommende Zeit im Rahmen der Abschlussarbeit.