Erfahrungsberichte und Interviews

Über 18.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit haben unterschiedlichste Aufgaben, Verantwortungen und Voraussetzungen. Erfahren Sie mehr über ihre Berufspraxis und ihre Miele-Erfahrung.

Erfahrungsbericht

Christoph Holtkötter, Werk Gütersloh, Fertigung / Leiter MWS Koordination & Training

Ich habe ab 2002 bei Miele ein duales Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und parallel eine kaufmännische Ausbildung absolviert, so dass ich schon recht früh Einblicke in die verschiedenen Unternehmensbereiche und Tätigkeitsfelder bekam und ein umfangreiches Netzwerk aufbauen konnte. Vor allem die unterschiedlichen Praxis- und Projekteinsätze im dynamischen Umfeld der Produktion weckten meine Begeisterung und Interesse für die Optimierung von Prozessen und Arbeitsorganisationen. Dies war auch ein Grund, dass ich mich nach dem Studium für das Stellenangebot des Assistenten der Fertigungsleitung entschieden habe. Hier konnte ich Erfahrungen mit der Einführung von neuen Methoden und der Verbesserung von Prozessen in zahlreichen Optimierungsprojekten sammeln und bei dem Aufbau des Miele-Wertschöpfungssystems (MWS), einem ganzheitlichen Produktionssystem, mitwirken.

Während dieser Zeit haben mich mein Vorgesetzter und die Miele-Personalentwicklung ständig gefördert und auch gefordert, indem mir sehr früh viel Verantwortung übertragen wurde. Nach einem berufsbegleitenden Masterstudium mit Schwerpunkt im Bereich Organisation und Planung durfte ich an einem Nachwuchsführungsprogramm, dem Young Management Programme, teilnehmen. Über einen Zeitraum von 2 Jahren wurden wir hier in Workshops und Seminaren auf die ersten Führungsaufgaben individuell vorbereitet.

Heute bin ich im Werk Gütersloh verantwortlich für die Koordination und das Training des Miele-Wertschöpfungssystems. Meine Kollegen und ich unterstützen die Abteilungen bei der Umsetzung neuer Methoden sowohl im Produktions- als auch im Office-Bereich. Hierzu zählen neben der strategischen Planung kleinere und größere Optimierungsprojekte, Workshops sowie die Qualifizierung der Führungskräfte und Mitarbeiter in den verschiedenen MWS-Methoden. Diese erfolgt in einem eigens dafür eingerichteten Trainingscenter, in dem Mitarbeiter neue Prozesse und Methoden lernen und ausprobieren. Auch Hochschulgruppen haben in der dazugehörigen Lernfabrik die Möglichkeit, kleine Modell-Waschmaschinen zu fertigen und die Produktionsabläufe im Modell zu optimieren.

Dabei finde ich es neben den Trainingsveranstaltungen, die uns ein direktes Feedback zur Arbeit geben, besonders spannend, größere Veränderungsvorhaben in interdisziplinären Teams zu planen und zu begleiten, bei denen man die Umsetzung und die Ergebnisse seiner Arbeit hinterher „live“ sehen kann. Dies betrifft technische wie organisatorische Weiterentwicklungen von Prozessen und Methoden, aber auch Themen an der Schnittstelle zur IT, Stichwort Industrie 4.0.

Bis heute schätze ich an Miele neben dem exzellenten Image der Marke und der Begeisterung für die Produkte vor allem das Vertrauen und die Wertschätzung, die einem für die eigene Arbeit entgegengebracht werden. Zudem zeichnet Miele auch das sehr positive und kollegiale Miteinander in der großen Miele-„Familie“ aus, was mich von Anfang an motiviert hat und auch für die Zukunft weiter motiviert.