Als ich Ende des Jahres 2008 meine Diplomarbeit abgab, stellte sich für mich die Frage, wie der beste Einstieg in die Berufswelt für mich aussehen könnte. Über das Internet bin ich dann auf die Stellenausschreibung als Fachtrainee bei der Firma Miele in der Fertigungstechnik aufmerksam geworden, die genau zu mir zu passen schien. Besonders die Vielfältigkeit des Trainee-Programms und die Möglichkeit unterschiedliche Unternehmensbereiche und -standorte kennen zu lernen, sah ich als ausgezeichnete Chance, umfassende Einblicke in die Arbeitsweise eines international erfolgreichen
Unternehmens zu erhalten.

Daraufhin bewarb ich mich direkt und hatte Erfolg. Also stieg ich als Fachtrainee mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik in mein Arbeitsleben ein. Insgesamt durchlief ich in meinem Traineejahr 12 unterschiedliche Abteilungen und Werke. Dies gliederte sich wiederum in kurze Einsätze, bei denen ein Überblick der Funktion im Vordergrund stand und längere Einsätze, in denen ich selbst verantwortlich Projekte bearbeiten durfte.

Mein größtes Projekt bekam ich schon zu Beginn meiner Traineezeit in der Fertigungstechnik zugeteilt. Hierbei handelte es sich um die Optimierung einer Plasmaschweißanlage an unserem Produktionsstandort in Unicov (Tschechien). In diesem Projekt lernte ich neben der eigenverantwortlichen Herangehensweise und der Organisation eines Teams auch den Umgang bei der Arbeit mit externen Zulieferern kennen. Insgesamt besuchte ich das Werk Unicov in meinem Traineejahr sechs Mal. Zu diesem Zweck konnte der für mich individuell erstellte Einsatzplan flexibel angepasst werden.

Auch in den anderen Werken, wie Bielefeld und Bürmoos (Österreich) und anderen Funktionen bekam ich anspruchsvolle Aufgaben zugeteilt, die ich in der jeweiligen Zeit bearbeitete. Wichtig war es, bei jedem neuen Einsatz die neue Herausforderung motiviert und offen anzunehmen. Hierbei musste ich mich immer wieder schnell in neue Sachverhalte einarbeiten, was mir heute bei meiner Stelle als Projektleiterin in der Fertigungstechnik sehr hilft.

Unterstützt wurden diese Eigenschaften durch die individuell angepassten Schulungen und Seminare.

Durch den Einsatz in fachfremden Funktionen, wie der Vertriebsgesellschaft im In- und Ausland wurde mir die Möglichkeit geboten, das Unternehmen Miele ganzheitlich kennen zu lernen. Das Verständnis für die Arbeitsweise und die Entscheidungen anderer Funktionen, sowie das weit verzweigte Netzwerk der mir bekannten Mitarbeiter dient heute als Grundlage meiner Arbeit.