So groß wie neun Tennisplätze: Miele setzt auch in Italien auf Sonnenkraft vom Werksdach

Gütersloh/Riese Pio X, 15. Mai 2024 Nr. 062/2024
  • Knapp 1.000 PV-Module erzeugen 560.000 Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr

  • PV-Anlage in Riese Pio X spart jährlich 200.000 Kilogramm Kohlendioxid ein

  • Investitionskosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro

Mit einer neuen Photovoltaikanlage im italienischen Riese Pio X (Region Venetien) treibt Miele die Energiewende an seinen Standorten weltweit voran. Auf dem Gelände der Tochter Steelco hat Miele 965 PV-Module montiert. Mit einer Gesamtleistung von rund 400 Kilowattpeak (kWp) erzeugt die Anlage jährlich rund 560.000 Kilowattstunden (kWh) Strom – bilanziell ausreichend für rund 190 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 kWh.

Auf 6.000 Quadratmetern Dachfläche – so groß wie neun Tennisplätze – ist ein innovatives Sonnenkraftwerk entstanden. Seit Februar erzeugt Miele damit Eigenstrom und senkt klimaschädliche Emissionen: Rund 200.000 Kilogramm CO2 spart die PV-Anlage pro Jahr ein, was dem Ausstoß von rund 120 Mittelklasse-Verbrennerfahrzeugen entspricht.

„Nahezu 90 Prozent unseres jährlichen Strombedarfs decken wir künftig mit der neuen Anlage bilanziell ab. Damit tun wir nicht nur Gutes fürs Klima, sondern sparen auch bares Geld, das wiederum in andere Zukunftsprojekte fließen kann“, sagt Giorgio Dorigo, Chief Operating Officer von Steelco in Riese Pio X. Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren dort vor allem Reinigungs- und Desinfektionsgeräte zur Aufbereitung von medizinischen Instrumenten zum Beispiel in Kliniken.

„Bis 2030 wollen wir bei Miele weltweit unsere CO2-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken“, ergänzt Rebecca Steinhage, in der Miele-Geschäftsleitung verantwortlich unter anderem für Nachhaltigkeit. „Das Sonnenkraftwerk am Standort in Italien leistet einen wichtigen Beitrag zu diesem strategischen Unternehmensziel.“

Über Italien hinaus hat Miele weltweit an zahlreichen weiteren Standorten PV-Anlagen installiert. Bereits seit 2022 ist im chinesischen Miele-Werk Dongguan eine Anlage in Betrieb. Sie deckt den Strombedarf des Standorts rechnerisch komplett ab. Ebenfalls am Stromnetz sind bereits PV-Systeme in Warendorf, Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) und Lehrte (Niedersachsen). In Gütersloh errichtet Miele eine PV-Anlage mit 2.400 Modulen (370.000 Kilogramm CO2-Einsparung), die Inbetriebnahme erfolgt im Laufe des Jahres.

Über Steelco

Steelco ist seit 2017 Teil von Miele. Die Tochtergesellschaft bündelt unter anderem das weltweite Krankenhaus-Projektgeschäft, also die komplette Planung und Ausstattung von Sterilisationsabteilungen in Krankenhäusern. Das 2001 gegründete Unternehmen hat zwei Produktionsstandorte in Italien – am Hauptsitz Riese Pio X und in Cusano. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Tochtergesellschaften in 14 Ländern und ein starkes Händlernetz in seinen Kernmärkten.


Über das Unternehmen: Miele gilt als weltweit führender Anbieter von Premium-Hausgeräten, mit einem begeisternden Portfolio für die Küche, Wäsche- und Bodenpflege im zunehmend vernetzten Zuhause. Hinzu kommen Maschinen, Anlagen und Services für den Einsatz etwa in Hotels, Büros oder Pflegeeinrichtungen sowie in der Medizintechnik. Seit seiner Gründung im Jahr 1899 folgt Miele seinem Markenversprechen „Immer Besser“, bezogen auf Qualität, Innovativität, Performance und zeitlose Eleganz. Mit seinen langlebigen und energiesparenden Geräten unterstützt Miele seine Kundinnen und Kunden darin, ihren Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Unternehmen befindet sich weiterhin in der Hand der beiden Gründerfamilien Miele und Zinkann und unterhält 15 Produktionsstandorte, davon acht in Deutschland. Weltweit arbeiten etwa 22.700 Menschen für Miele; der Umsatz betrug zuletzt circa 5 Mrd. Euro. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

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Nahezu 1.000 PV-Module: Das Sonnenkraftwerk auf dem Dach der Miele-Tochter Steelco in Riese Pio X, Italien, senkt die Emissionen von Treibhausgasen deutlich. (Foto: Miele)

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