Miele-Waschmaschinen in Trennwandausführung und mehr Sicherheit nach dem Feuerwehreinsatz

Gütersloh/Dresden, 10. Oktober 2024 Nr. 119/2024
  • Aufbereitung der kompletten Schutzausrüstung – vom Anzug bis zum Helm

  • Durchladesystem für den Schwarz-Weiß-Bereich auf der Feuerwache

Gefahrstoffe, denen Feuerwehrleute im Einsatz ausgesetzt sind, können über die Schutzbekleidung schwerwiegend die Gesundheit beeinträchtigen: etwa durch Brandrauch und Dieselabgase, deren krebserregende Wirkung nachgewiesen ist, oder toxische beziehungsweise chemische Rückstände. Abhilfe schaffen Waschmaschinen in Trennwandausführung, die auf zwei voneinander getrennten Seiten be- und entladen werden, sodass auf der reinen Seite keine gelösten Schmutzpartikel auf Textilien gelangen können. Miele bietet jetzt drei Geräte in verschiedenen Größen an – für den speziellen und anspruchsvollen Bedarf von Feuerwehr und Rettungsdienst.

In den Maschinen für 16, 24 und 32 Kilogramm Füllgewicht werden – je nach Trommelgröße – drei bis sechs komplette Schutzanzüge aufbereitet. Die Miele-Spezialprogramme können waschen und anschließend imprägnieren, bei Bedarf sind aber auch nur der Waschgang oder die Imprägnierung möglich. Letztere wird später in einem Trockner aktiviert. Extra-Waschprogramme gibt es für Atemschutzmasken, Chemikalienschutzanzüge, Rettungskleidung, Helme, Flammschutzhandschuhe und Sicherheitsgurte. Dabei schützen gepolsterte Beutel die Masken und Helme vor Beschädigung.

Im Inneren der Maschinen, die sich vom Funktionsprinzip her und aufgrund strenger Hygienerichtlinien seit Jahrzehnten in Senioreneinrichtungen bewähren, bilden zwei elektronisch gegeneinander verriegelte Türen das „Herzstück“ der Trennung. Die Waschprogramme werden auf einem großen Display an der Maschinenseite ausgewählt und gestartet, welche sich im schwarzen Bereich von Wäscherei und Atemschutzwerkstatt befindet. Ist ein Programm beendet, fährt die Trommel mittels der automatischen Trommelpositionierung in die richtige Position auf der gegenüberliegenden Seite und wird dort arretiert: Ein manuelles Drehen der Trommel ist nicht notwendig. Der Betriebszustand wird auf der baulich getrennten weißen Seite angezeigt. Hier wird die saubere Schutzausrüstung auch entnommen, ehe Trockner oder Trockenschrank einzuschalten sind. Diese befinden sich gemäß der Norm 14092 für die Planung von Feuerwehrgebäuden ebenfalls auf der weißen Seite.

Wie alle Miele-Waschmaschinen sind die Modelle in Trennwand-Ausführung mit der patentierten Schontrommel ausgestattet. Durch ihre wabenförmige, gewölbte Oberflächenstruktur entsteht ein Wasserfilm, auf dem Textilien während des Waschens gleiten. Dadurch werden zum Beispiel die empfindlichen Reflexstreifen auf der Funktionskleidung geschont.

Auch diese Waschmaschinen bieten mehr als hygienische und schonende Feuerwehr-Programme. Der Verbrauch kann durch vielfältige Möglichkeiten reduziert werden. So lässt sich vor dem Programmstart das tatsächliche Wäschegewicht manuell einstellen – Wasser- sowie Energie- und Waschmittelverbrauch werden optimiert.

Trotz verschiedener Maße passen alle drei Durchlademaschinen mit ihrer Breite von 87 Zentimetern durch jede normale Tür. Mit Hilfe eines Hubwagens lässt sich jede Maschine unterfahren und ohne großen Aufwand in Raumgrundrisse mit reiner und unreiner Seite einbringen. Dies spart Zeit bei der Aufstellung und ist in der Regel kostengünstig.


Über das Unternehmen: Miele gilt als weltweit führender Anbieter von Premium-Hausgeräten, mit einem begeisternden Portfolio für die Küche, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Maschinen, Anlagen und Services für den Einsatz etwa in Hotels, Büros oder Pflegeeinrichtungen sowie in der Medizintechnik. Seit seiner Gründung im Jahr 1899 folgt Miele seinem Markenversprechen „Immer Besser“, bezogen auf Qualität, Innovativität, Performance und zeitlose Eleganz. Mit seinen langlebigen und energiesparenden Geräten unterstützt Miele seine Kundinnen und Kunden darin, ihren Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Unternehmen befindet sich weiterhin in der Hand der beiden Gründerfamilien Miele und Zinkann und unterhält 15 Produktionsstandorte, davon acht in Deutschland. Weltweit arbeiten etwa 22.700 Menschen für Miele; der Umsatz betrug zuletzt 4,96 Mrd. Euro. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

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Waschmaschinen in Trennwandausführung bereiten Feuerwehr-Schutzanzüge auf. Die beiden voneinander getrennten Seiten verhindern, dass gelöste Schmutzpartikel auf gereinigte Textilien gelangen. (Foto: Miele)

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